Tag 5: Nagymaros – Budapest

Stromkilometer: 1694 – 1654 (40), 9 Stunden

Viel Aufwand für wenig Strecke

Wer sich jetzt fragt, warum wir für 40 km 9 Stunden gebraucht haben, hat gut aufgepasst.
Wir verließen Nagymaros (bumm, bumm) um 5:00 morgens in Richtung Budapest, Marina Part.

Marina Part Budapest

Da waren wir ja schnell, doch dann abenteuerte es wieder.
In der Einfahrt blieben wir so schlimm stecken, wie bis dahin überhaupt noch nie. In Sichtweite der Marina, die telefonisch nicht erreichbar war. Und glaubt mir, ich habe es versucht.
Also machte ich die „müde Fliege“. (Danke Bernhard fürs Beibringen) Zuerst kam ein Angler, der ebenfalls niemanden in der Marina erreichen konnte. Dann stoppte ein kleines Motorboot. Auf den ersten Blick sah das Kräfteverhältnis nicht sehr gut aus. Aber nach mehreren Anläufen und mithilfe von Bugstrahlruder und Motor schwammen wir wieder. Ein paar neue Wörter habe ich dabei auch gelernt. Klar war, dass wir nicht mehr versuchen werden, da rein zu fahren. Aber wohin?

Wiking Marina Arpadbrücke, Budapest


Direkt in Budapest darf man nicht anlegen und davor gibt es nur zwei weitere Marinas.
Den Yachtclub Ujpest/Prestige, die ihr Telefon ebenfalls nicht abheben und die Wiking Marina unter der Arpad Brücke. Die schieden wir aus, weil lt. Buch die Einfahrt zum Versanden neigt.
Also fuhren wir erstmal weiter durch Budapest, während ich versuchte, jemand zu erreichen. Als letzte Rettung fiel mir Balasz ein, der sofort telefonisch zu Hilfe kam, Kontaktdaten geschickt und Informationen gesucht hat. Das war eine riesige Hilfe.
Bis das Problem gelöst war, waren wir allerdings bereits hinter Budapest und ich hatte kaum etwas davon gesehen.
Bissi Hektik im Sekretariat.
Die Lösung? Wiking Yachtclub. Der mit der versandeten Einfahrt. Wir bekamen wieder ein Foto von einem Zollstock. Dieses Mal mit 2,7 Metern.

Das Ende eines langen Tages: Wiking Yachtclub Budapest

Herbert wendete und wir fuhren auf der anderen Seite der Insel wieder zurück. So ungefähr 13 Kilometer. Gegen den Strom. Immerhin mit 6 km/h, zieht sich trotzdem ordentlich.
Aber es gibt nichts Schlechtes, das nicht auch was Gutes hat: Der Motor wurde wirklich gefordert und hat mit Sternchen bestanden. Die Kulisse ist traumhaft und wir kommen in den Genuss, sie gleich drei Mal zu sehen. (Ein Mal kommt ja noch.) Im Übrigen scouten Fotografen ohnehin im Vorhinein die Location.

Ab jetzt sind wir zu Zweit. Leo verlässt uns und fährt mit dem Zug nach Wien.
Wir entscheiden, zunächst hier zu bleiben und neu zu planen. Weiterfahren? Pause machen und warten? Abbrechen und zu Hause warten?

3 Replies to “Tag 5: Nagymaros – Budapest”

  1. Csodálattal olvasom ezt az izgalmas úti beszámolót. Tulajdonképpen érintett vagyok, és egy nagyon büszke magyar édesanya, Balázs az én fiam. Örülök, hogy általa olvashatok erről a csodálatos, ám izgalmakkal teli utazásról. Sok szerencsét, jó utat, és szuper élményeket kívánok sok szeretettel.

    1. Nagyon-nagyon köszönöm! Nagyon örültünk, hogy hallottunk Önről! Nagyszerű fia van. Nagy segítségünkre volt, és mindig szívesen látjuk. (Fordítás a Google fordítóval, én csak télen beszélek magyarul ;-)))

      1. Köszönöm a kedves szavakat. További szép utat kívánok, és várom az izgalmakkal teli élménybeszámolót.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert